Georgia O‘Keeffe

Von O’KEEFFEs frühesten Abstraktionen bis hin zu ihren ikonischen Darstellungen – von Blumen und Landschaften aus dem Südwesten der USA. Die grosse Retrospektive zu Georgia O‘Keeffe zeigt eine der bedeutendsten Malerinnen und ein herausragende Persönlichkeit der modernen amerikanischen Kunst.

«Man nimmt sich selten Zeit, eine Blume wirklichzu sehen. Ich habe sie gross genug gemalt, damit andere sehen, was ich sehe» – dies eine Aussage von Georgia O’Keeffe, die ihre Bilder mal nahezu abstrakt, einmal naturnah umsetzte.

Die Fondation Beyeler widmet die Frühjahrsausstellung der ameri­kanischen Malerin Georgia O’Keeffe (1887-1986) einer Ikone der modernen Amerikanischen Kunst.

Im Zentrum von O’KEEFFE’s Schaffen steht die Auseinandersetzung mit der Natur und den Landschaften des ländlichen Amerika. Mit 85 Werke aus verschiedenen Schaffensphasen, erwartet Sie eine wunderschöne Ausstellung mit einem umfassenden Überblick über sechs Jahrzehnte umspannenden Karriere und das facettenreiche OEuvre der Künstlerin.

Bericht und Fotos Eleonore E. Droux

Klares Ergebnis der LeserInnen in unserer Umfrage

Ginge es nach den LeserInnen von «der informierte arzt», wäre die Diskussion, ob man pro Ausgabe 1 oder 2 Kern-Credits der SGAIM erhält, nicht zu führen – wenn dann eher über 2 oder 3 Fortbildungspunkte … Dennoch hat uns die Fortbildungskommission (Dr. Providoli, Dr. Tronnolone) nun mitgeteilt, «die Anzahl Credits pro Ausgabe ab 2022 definitiv auf 1 Credit pro Ausgabe zu reduzieren, weil die Referenzzeit der eingereichten Beiträge weiterhin nicht der Zeit entspricht, welche für 2 Credits nötig wären.»

Das heisst erneut, die wenigen Testleser der Kommission benötigen für alle Fortbildungstexte inkl. dem Ausfüllen der CME-Fragen für eine Erfolgsquote von mind. 60% weniger als 1 Stunde … Erforderlich für die derzeit 2 Credits sind 90 Minuten. Die grafische Darstellung der Ergebnisse von unserer entsprechenden Umfrage in den vergangenen beiden Ausgaben zeigen hingegen auf einen Blick: Die 42 TeilnehmerInnen (oder anders gesagt deutlich mehr Test-LeserInnen) benötigen überwiegend mehr als 2 Stunden für Lesen der Artikel und Lösen der CME-Fragen, um sich mit «der informierte arzt» qualitätsgesichert fortzubilden – was unseren hierfür notwendigen enormen Aufwand bestätigt und die entsprechende Creditanzahl ergeben sollte. Wir können uns nur wundern!

Doch eigentlich überlegen wir, Aufwand und Kosten für nur einen unverhältnismässigen Credit einzustellen. Wir können nicht nachvollziehen, warum eine solche anhand der richtig beantworteten CME-Fragen messbare Fortbildung nicht ausreichend honoriert wird. Und warum unsere 669 angemeldeten CME-Leser wie auch die Chefredaktorin und unser Hausärzte-Board als allesamt SGAIM-Mitglieder zumindest enttäuscht wenn nicht frustriert werden: Unsere LeserInnen für ihre Teilnahme an der Fortbildung, unser Editorial-Board für seinen Einsatz für die praxisrelevante Themenauswahl und ihre aktuelle, professionelle Umsetzung in «der informierte arzt».

Insbesondere mit Blick darauf, wie sehr auch die Umfrage-TeilnehmerInnen unsere Zeitschrift als Fortbildungsinstrument schätzen und über 90% von ihnen die SGAIM-Credits hiefür wichtig sind, bedauern wir den aktuell erhaltenen Beschluss für 2022 sehr und hoffen, dass die Geringschätzung von «der informierte arzt» resp. der engagierten Fortbildung unserer LeserInnen nochmals überdacht wird.

Eleonore E. Droux
Verlegerin und Geschäftsinhaberin

Prof. Dr. Dr. h.c. Walter F. Riesen
Wissenschaftlicher Leiter

Eleonore E. Droux

droux@medinfo-verlag.ch

Prof. em. Dr. Dr. h.c. Walter F. Riesen

riesen@medinfo-verlag.ch

Die Blockade der «Bilateralen» wirft erste lange Schatten auf unsere Spitzen-Forschung

Die Schweizer Diplomatie geniesst weltweit einen hervorragenden Ruf und betreut seit Jahren internationale heikle Missionen. Leider ist das diplomatische Geschick des Bundesrates gerade weit darunter und schadet dem eigenen Land mit dem einseitigen Verhandlungsabbruch der Bilateralen.

Die Strategie, mit einem Eklat eine Blockade erfolgreich zu lösen, ist fürs Erste nicht aufgegangen. Was sich noch deutlicher abzeichnet ist die Illusion, dass hier zwei gleich starke Partner sich gegenüber­sitzen. Laut unseren stramm rechtsbürgerlichen Politikern müsse die EU gar froh sein, mit einem Partner wie der Schweiz verhandeln zu dürfen: so einmalig und erfolgreich, wie wir Rütli-Nachgeborenen schliesslich seien!?

Die Realität ist anders: Die Schweiz liegt nun mal seit je im Herzen Europas, ein unverzichtbar grosser Teil unserer Arbeitsleistung wird von EU-Bürgern täglich erbracht und unsere Produkte werden vor allem in Europa verkauft und zu einem guten Teil auch produziert. Der freie Waren- und Personenverkehrt ist Teil unserer «nationalen DNA» geworden, die jüngere Bevölkerung kennt es gar nicht anders. Wie nur konnte die Schweiz sich so überschätzen?

Die Folgen dieser unnötig irritierten Situation spüren inzwischen die Maschinen-Industrie in der Produkteanerkennung und insbesondere unsere Spitzenforschung in der ganzen Breite:

1. Der Zugang zum weltweit grössten milliardenschweren Forschungsprogramm «Horizon Europe» bleibt letzteren nun grösstenteils verwehrt.

2. Millionenschwere zugesprochene Grants für Forschende in der Schweiz dürfen nur ausbezahlt werden, wenn diese Arbeit an vom ERC (European Research Council) anerkannten Institutionen erbracht wird. Der EU-Forschungsrat behandelt die Schweiz neu nur noch als «nicht-assoziierten Drittstaat». Die Forschenden haben nun 2 Monate Zeit, sich zu entscheiden!

3. Dass die Eidgenossenschaft diese Gelder nun kompensieren will, ist leider kein gleichwertiger Ersatz für die ehrenvollen international kompetitiv erworbenen Grants. Der Wegfall dieser international anerkannten Netzwerk-Forschung und einer internationalen weit besser abgestützten Karriere sind ein monetär nicht kompensierbarer Attraktivitätsverlust. Dazu lastet auf dem Ganzen die Unsicherheit, wie es mit den Bilateralen weitergeht. Der SNF selber sagt klar, dass er keine Alternative zu «Horizon Europe» bieten kann.

4. Nun werden besonders erfolgreichen Forschenden in unserem Land bereits sehr attraktive Angebote gemacht, die Schweiz zu verlassen und in EU-Institutionen ihre Arbeit fortzusetzen. Wer annimmt, hat wieder Zugang zu den gewonnen Grants, den europäischen Forschungsnetzwerken und wieder die Zukunfts-Per­spektive, die aktuell in der Schweiz fehlt.

5. Durch den Weggang der besten Forschenden wird auch der Innovations-Werkplatz Schweiz für international führende Firmen in der Biomedizinischen Entwicklung in Diagnostik und Therapie, der Robotik, der Informatik und KI, der Physik und Chemie und vielen weiteren Bereichen an Attraktivität verlieren.

Ob sich dies noch aufhalten lässt? Was sich abzeichnen müsste, ist ein klarer politischer Wille der Schweiz, rasch zu handeln und einen glaubwürdig praktikablen bilateralen Weg aufzuzeichnen. Helfen Sie mit in ihrem Umfeld, dass dieses noch wenig beachtete Thema stärker in der Öffentlichkeit wahrgenommen und diskutiert wird! Es hat viele Milliarden Geld und Jahrzehnte gebraucht, die kleine Alpen-Schweiz an der Front der weltweiten Forschungsspitze zu positionieren. Dieser Platz kann schneller verspielt werden als wir uns vorstellen können. Viele Länder sind heute auf einem ähnlichen Niveau wie die Schweiz, aber weniger belastet durch politische Unentschlossenheit und lähmende Tabus. Europa ist nun einmal unser gesetzter Platz auf diesem Planeten, Teil unserer Geschichte, Kultur, Identität und damit unserer Zukunft. Auf keinem anderen Kontinent gibt es vergleichbare Freiheiten und Chancen.

So wollen wir hoffen, dass die Schweiz zurückfindet zu einem realistischen Pragmatismus, zu einem diplomatischen erfolgreichen Verhandeln und zum Mut, den neuen globalen Herausforderungen Rechnung zu tragen.

 

Prof. em. Dr. med. Thomas Cerny
thomas.cerny@kssg.ch

Prof. em. Dr. med.Thomas Cerny

Rosengartenstrasse 1d
9000 St. Gallen

thomas.cerny@kssg.ch

Aktuelle Diskussion: Covid-19 Triage Intensivmedizinplätze

Medial wurde diese Diskussion kürzlich anhand eines Kindes mit angeborenem Herzfehler in Linz, Österreich, öffentlich lanciert, weil für die anstehende dringende OP der nötige Intensivpflegeplatz nicht zugesichert werden konnte. Diese Diskussion hat ein grosses Echo ausgelöst und aufgezeigt in welch schwierige Lage uns die aktuelle Covid-19 Welle bringt, wenn die Impfquote die nötigen ca. 90% bei weitem verfehlt. In Anbetracht einer vergleichbaren Situation in der Schweiz mit sogar noch tieferer Impfquote als Österreich und weniger strikten protektiven Massnahmen, ist davon auszugehen, dass auch bei uns die Triage von IPS-Plätzen nun zu erwarten ist.
Die Oncosuisse hat dazu der SAMW, wie bereits vor einem Jahr, einen Brief geschrieben und die Triagekriterien zur erneuten Diskussion empfohlen im Hinblick auf die a priori ungünstige Triage-Situation vieler Krebspatienten. Und dies hat folgende Gründe:

1. Die Prognoseabschätzung für Krebspatienten für nicht onkologisch erfahrenen Medizinalpersonen ist besonders schwierig, da sie einerseits durch die bedrohliche Grundkrankheit bereits eingefärbt ist und die meisten Patienten in der zweiten Lebenshälfte stehen. Andererseits ist der prognoserelevante Fortschritt in der Onkologie-Hämatologie so rasant, dass dies von vielen Kolleginnen noch nicht perzipiert wird.

2. Kurativ intendierte Therapien von Krebspatienten können auch intensivmedizinische Behandlungen einschliessen, die weder planbar noch elektiv, aber für den Behandlungs­erfolg ausschlaggebend sind. Derzeit gibt es viele Patienten, die bereits mit solchen Therapien behandelt werden, die keinen Unterbruch erlauben und daher auch eine mögliche IPS-Behandlung einschliessen.

3. Das Immunsystem vieler Krebspatienten ist krankheits- und/oder therapiebedingt nicht in der Lage, auch durch korrekte mehrfache Impfung eine genügende Schutzwirkung aufzubauen. Damit sind diese Patienten ohne ausreichenden Schutz und doppelt gefährdet für schwere Infektionen, einerseits bereits durch die Krankheit und Therapie, andererseits neu auch durch die Pandemie. Sie sind somit besonders auf die «Impf»-Solidarität durch die Allgemeinheit angewiesen.

4. Während normalerweise Patienten einige Tage auf der IPS gepflegt werden müssen, sind ungeimpfte und eher jüngere Covid-19 Patienten, welche beatmungspflichtig und ECMO-pflichtig werden, häufig 6 – 8 Wochen auf einen Platz auf der IPS angewiesen, der zudem besonders gut ausgebildetes Personal verlangt. Ein solcher Patient belegt somit einen IPS-Platz, der für mehrere andere Patienten genutzt werden könnte bei besonders hoher Beanspruchung des Personals.

5. Die Versehrtheit der Gesellschaft mit weltweit über 5 Millionen Todesfällen von Covid-19 Erkrankten und viel weiterem Leid ist gegenüber der geringen Versehrtheit durch ein generelles Impfprogramm mit einer hochwirksamen und sicheren Impfung abzuwägen. Die Unversehrtheit des Körpers und Lebens sehr vieler Menschen wird der Unversehrheit einer kleineren Minderheit von Impfverweigerern hintenangestellt. Hier wird das Gebot der Verhältnissmässigkeit missachtet. Es ist dabei klar, dass wir unter Impfverweigerern nur Personen verstehen, welche ohne nachvollziehbare medizinische Gründe eine Impfung ablehnen.

Bei Auftreten einer krassen Mangelsituation an IPS-Plätzen sollte die selbstgewählte Ablehnung der seit einem Jahr allen Bürgern angebotenen freiwilligen und kostenfreien Mehrfachimpfung mit dem damit auch freiwillig eingegangenen Risiko einer lebensbedrohlichen Covid-Infektion ein legitimer neuer Diskussionspunkt für die geltenden Triagekriterien sein. Ein apriori Ausschluss, dass der freiwillig selbstgewählte Impfstatus zu keinem Zeitpunkt ein Kriterium sein darf, erachtet die Oncosuisse aus den erwähnten Gründen als problematisch und in einer aussergewöhnlichen Notlage wie der aktuell akzellerierten Pandemiesituation als nicht abschliessend. Die normativen Wertegrundlagen einer freien Gesellschaft wie Freiheit, Gerechtigkeit, Verantwortung, Wahrheit, Solidarität und der Schutz des Lebens geben mit diese a priori Position der SAMW der Freiheit mehr Gewicht als der Verantwortung Einzelner und dem Schutz des Lebens vieler.

Prof. em. Dr. med. Thomas Cerny
thomas.cerny@kssg.ch

Prof. em. Dr. med.Thomas Cerny

Rosengartenstrasse 1d
9000 St. Gallen

thomas.cerny@kssg.ch

« Toutes nos lignes sont occupées… » – la COVID 2019-20-21-… aussi !

Peut-être vous souvenez-vous de mon article dans « la gazette médicale » de juin 2020 sur la façon de vivre des aînés en confinement ? J’ ai décidé aujourd’ hui de vous faire partager la suite de mon confinement par quelques constats qui m’ ont d’ abord stressé et dont finalement je ris.

Comme vous, j’  ai une année de plus (86 ans), comme beaucoup d’ entre vous, j’ ai un ordinateur dont je ne connais qu’ une infime portion des possibilités, et j’ ai aussi un téléphone portable. Neuf fois sur 10, quand j’ utilise mon portable pour appeler le numéro d’ une administration publique ou privée, j’ entends cette petite phrase : « Toutes nos lignes sont occupées… » ou alors « Tous nos collaborateurs sont… ». Au mieux on vous prie de rappeler plus tard, ou alors on vous explique de raccrocher et d’ aller voir ailleurs, c’ est-à-dire d’ ouvrir votre ordinateur, d’ aller sur internet et de taper « www.yxz123@questions essentielles.ch ». Vous avez votre téléphone en mains mais pas de papier/crayon pour noter l’ adresse, et voilà déjà 30 minutes de solitude consommées. Et cela va recommencer car les personnes à domicile, en télétravail, ne répondent qu’ à leur patron qui les contrôle, etc. C’ est la crise économique, les masses de formulaires à remplir pour être éventuellement indemnisé. Mais il faut bien que quelqu’ un décide !
Pour entamer un peu plus votre capital de résistance à la solitude et à la crise sanitaire, vous allumez votre télévision. Et là, vous êtes obligés de zapper pour trouver autre chose que la COVID. C’ est le médicament absolu pourtant pas recommandé par la Task Force Fédérale : la télécommande. Nous pouvons voir et entendre les décideurs, toute la journée, les revoir si vous vous réveillez au milieu de la nuit, et le matin au petit déjeuner. Les polyglottes ont l’ avantage de pouvoir changer de chaîne plus souvent pour profiter des mêmes informations dans d’ autres langues. La télévision m’ a fait chaque jour connaître plusieurs épidémiologistes, mais qui sera le premier pandémiologiste ? Il faut bien que l’ un d’ eux se décide.
Après une petite balade en forêt, où j’ ai croisé deux couples masqués tentant de briser leur solitude au grand air, je me souviens qu’ il y a du foot à la télé. Dans un stade vide, on vous balance des enregistrements du public virtuel, et par-dessus des personnes bien réelles, les entraineurs, qui hurlent comme si un médecin sadique leur arrachait les ongles un à un avec un scalpel mal aiguisé. Heureusement les médecins importants ne sont pas au Wankdorf mais au Palais fédéral pour rédiger les suggestions de réponse pour le Conseil fédéral dans le genre « Dites la même chose qu’ hier, mais avec d’ autres mots ! » Les CFF et de nombreux transports publics ont décidé de supprimer certains trains car il y a moins de voyageurs, le résultat est donc le même : il y a toujours à peu près autant de monde dans les compartiments. Les aînés qui ont encore leur voiture ne prennent plus les transports publics et se retrouvent dans la solitude de leur carrosse sur les routes, donc toujours autant de trafic, de bruit et de pollution. Mais il faut bien que quelqu’ un décide.
Un pays voisin a déclaré la guerre au virus, comme il a déclaré la guerre au terrorisme. Les morts ne sont pas les mêmes, mais ce sont des morts tout de même, plus nombreux que ceux de l’ horrible tuerie de la seconde guerre mondiale. Les deuils ne sont pas vécus de la même façon. Difficile de partager l’ émotion d’ une famille en pleurs quand les rassemblements de plus de 5 personnes sont interdits. Il faut bien que quelqu’ un décide.
C’ est comme la quarantaine : ce n’ est-ce plus un isolement spécifique de quarante jours dans la solitude complète. « Aujourd’ hui il y a des quarantaines de 15, 10, 7 et bientôt 5 jours, curieux, non ? », me disait hier une dame ancienne professeure de français qui se sentait bien seule sans ses élèves, en arrosant son dictionnaire de gel hydro-alcoolique.
Ce qui m’ inquiète davantage, c’ est de constater que beaucoup de malheurs s’ abattent sur l’ humanité toute entière. Les nappes phréatiques sont pleines à ras bord, les mêmes nappes phréatiques seront vides l’ été prochain, causant la sécheresse et à nouveau d’ énormes dégâts. Comment payer tout cela ? Il faut bien que quelqu’ un décide. On pouvait espérer que la politique ne se mette pas aussi violemment en scène aux USA, en Russie, en Birmanie, en Chine, en Turquie et dans tant de pays, et là aussi c’ est presque toujours un homme, un dangereux solitaire, souvent un dictateur, qui décide. Trop rarement encore, il y a des femmes au pouvoir, qui se méfient de la violence physique, même si leurs propos sont de moins en moins amènes. Bref, il y a des jours où tout va mal. Il faut bien que je me décide.
J’ ai fait un AVC pour commencer l’ année. J’ ai fait confiance à mon chirurgien, et je suis là en pleine forme. Nos petits-enfants ne font plus nos courses, ils ont l’ impression d’ être dangereux pour nous. Nous avons aussi eu la chance de pouvoir être vaccinés avec une première dose. Nous serons un peu moins vulnérables dans quelques jours, c’ est positif. J’ ai eu aussi le bonheur avec mon épouse de voir sur WhatsApp deux nouvelles arrières petites filles débarquer dans notre famille. C’ est une décision de confiance en l’ avenir que d’ avoir des enfants aujourd’ hui.
Je m’ abstiens de critiquer ceux qui de par leur fonction et qualité doivent décider pour tout un peuple si divers. J’ ai eu quelques petites responsabilités politiques dans le temps, Je suis bien content aujourd’ hui de ne plus devoir décider pour les autres. On commence à remarquer que les jours rallongent et que le printemps s’ approche. C’ est la vie, le renouveau, qui s’ imposent toujours.
à nous de répondre en ligne aux petits bonheurs qui nous entourent.
Ça ira mieux demain, décidez dès maintenant de vous faire plaisir !

Willie Anhorn

Fondation NetAge
Route du Jorat 190a
1000 Lausanne 26

willie.anhorn@sunrise.ch