Ausgewählte Studien aus der Hämato-Onkologie

Langzeitergebnisse der ASAP-Studie: Nicht der Remissionsstatus, sondern das Krankheitsrisiko bestimmt die Transplantationsergebnisse bei AML

Bislang galt, dass eine allogene Stammzelltransplantation bei Patienten mit akuter myeloischer Leukämie (AML) kurativ sein kann – aber nur, wenn die AML zuvor in Remission gebracht werden konnte. Oft werden Patienten abgelehnt, wenn diese Remission nicht erreicht werden kann. In der vorliegenden Studie wurden Patienten mit AML, bei denen keine Remission erreicht werden konnte oder die ein Rezidiv hatten, randomisiert zwischen RIST (Remissions induzierendes Salvage-Treatment) und einer sofortigen allogenen Stammzelltransplantation mit sequenzieller Konditionierung, d. h. einer aplasierenden Chemotherapie, gefolgt von einer Stammzelltransplantation. Insgesamt wurden 281 Patienten multizentrisch eingeschlossen. Das 5-Jahres-Überleben betrug 46,1 % (Soforttherapie) vs. 47,5 % (RIST) in beiden Gruppen. In dieser Langzeitanalyse wurde gezeigt, dass die genetische ELN-Risikogruppe (European Leukemia Net) und in geringerem Umfang Komorbiditäten, jedoch nicht die Studienarmallokation, mit dem Langzeitüberleben assoziiert waren.

Quelle
Matthias Stelljes, et al. on behalf of the Study Alliance Leukemia and the German Cooperative Transplant Study Group
BLOOD 2025; 146(19):2293-2305

Allogene CD19-CAR-T-Zellen bei Erwachsenen mit B-ALL: Wirksamkeit, Toxizität und Stellenwert der Lymphodepletionschemotherapie

Bei der akuten lymphoblastischen Leukämie vom B-Zell-Typ haben sich CD19-gerichtete CAR-T-Zelltherapien etabliert. Dabei handelt es sich um autologe Produkte, die aus den T-Lymphozyten des Patienten gewonnen werden. Ihre Wirksamkeit ist gut, aber nicht hervorragend. In dieser Studie wurden allogene CD19-CAR-T-Zellen untersucht. Diese wurden bei Patienten mit Rückfall nach allogener Stammzelltransplantation im Sinne einer Spenderlymphozytentransfusion angewendet, jedoch mit dem zusätzlichen, transfizierten CD19-chimären Antigenrezeptor. Es wurden zwei Fragen untersucht: die Wertigkeit einer präinfusionellen lymphodepletierenden Therapie und die wiederholte Gabe der CAR-T-Zellen. 14 Patienten (im Durchschnitt 43 Jahre alt) wurden behandelt. Die Blastenlast betrug 50,5 %. Die ersten sieben Patienten erhielten CAR-T-Zellen allein, die Patienten 8–14 erhielten vor der CAR-T-Verabreichung eine lymphodepletierende Therapie mit Fludarabin und Cyclophosphamid. Das Ansprechen und die Expansion der CAR-T-Zellen waren wesentlich höher (ca. 20-fach) nach der lymphodepletierenden Therapie und die CAR-T-Persistenz war länger (197 vs. 32 Tage). Die Patienten nach der lymphodepletierenden Therapie hatten ein besseres PFS und OS (57 % vs. 29 %; 83 % vs. 29 %). Eine Wiederholung der CAR-T-Therapie war nicht wirksam.

Quelle
Claire Roddie, et al. Blood. 2025 Oct 2;146(14):1664-1676

Ibrutinib in der Erstlinie der CLL/SLL: Ergebnisse nach bis zu zehn Jahren Follow-up aus RESONATE-2

Die RESONATE-2-Studie verglich bei Patienten mit chronisch lymphatischer Leukämie (CLL) den BTK-Inhibitor der ersten Generation Ibrutinib mit Chlorambucil. Über diese Studie wurde erstmals 2017 berichtet. Die finale Analyse dieser Daten zeigt einen anhaltenden PFS- und Überlebensvorteil von Ibrutinib. Von besonderem Interesse an dieser Langzeitstudie sind die Langzeitverträglichkeit, die durch Dosisreduktion (25 % der Patienten) verbessert werden konnte, sowie die Langzeitwirksamkeit. Ursprünglich wurden Patienten, die älter als 65 Jahre waren und an bisher unbehandelter CLL litten, in die Studie eingeschlossen. Das progressionsfreie Überleben (PFS) betrug 8,9 Jahre im Ibrutinib-Arm vs. 1,3 Jahre im Chlorambucil-Arm. Das 9-Jahres-Überleben (OS) betrug 68 %. Die häufigsten Nebenwirkungen waren Diarrhö, Husten, Nausea, Arthralgien, Ödeme und Hypertonie. Zum Studienende nahmen 27 % der Patienten immer noch Ibrutinib ein. Diese Daten stellen Ibrutinib ein gutes Langzeitzeugnis aus. Neue BTK-Inhibitoren, nichtkovalente BTK-Inhibitoren und die noch neuere Generation der BTK-degradierenden Substanzen werden sich daran messen lassen müssen.

Quelle
JA Burger et al. BLOOD 2025; 146 (18): 2169-76

Ropeginterferon alfa-2b als wirksame Zweitlinie bei Hydroxyurearefraktärer Essentieller Thrombozythämie (ET): Ergebnisse der SURPASS-ET-Studie

Zu den myeloproliferativen Neoplasien gehören die essenzielle Thrombozythämie (ET), die Polyzythämie vera (PV) und die primäre Myelofibrose (PMF). Pegyliertes Interferon ist bereits für die Behandlung der PV zugelassen. In der SURPASS-ET-Studie wurde Ropeginterferon alfa-2b bei Patientinnen und Patienten mit behandlungsbedürftiger, hochrisikobewerteter ET untersucht, die auf Hydroxyurea nicht angesprochen hatten oder diese nicht vertrugen. Eingeschlossen wurden ET-Patienten mit begleitender Leukozytose nach Versagen oder Intoleranz gegenüber Hydroxyurea. In der randomisierten, offenen Phase-III-Studie erhielten sie entweder Ropeginterferon alfa-2b (subkutan alle zwei Wochen) oder Anagrelid (oral). Primäres Ziel war das Erreichen einer ELN-Response nach 9 und 12 Monaten Therapie.

Von 245 gescreenten Patienten wurden 174 in die Studie aufgenommen. Die Ansprechrate, definiert nach ELN-Kriterien, betrug 43 % im Ropeginterferon-alfa-2b-Arm gegenüber 6 % im Anagrelid-Arm. Nebenwirkungen ≥ Grad III traten bei 34 % der mit Anagrelid und bei 23 % der mit Interferon behandelten Personen auf. Die häufigsten unerwünschten Ereignisse waren Infektionen. Ropeginterferon alfa-2b erwies sich damit in dieser Studie als wirksame und besser verträgliche Zweitlinientherapie im Vergleich zu Anagrelid.

Quelle
Lancet Hematology 12(11): e862-e875 November 2025
Ruben Mesa et al the SURPASS-ET Study Group

Sequenzielle Therapie beim Multiplen Myelom: Talquetamab als Brückentherapie vor BCMA-CAR-T-Zellen

Für Patienten mit fortgeschrittenem Plasmazellmyelom stehen verschiedene Therapien zur Verfügung. Von einer BCMA-gerichteten CAR-T-Therapie verspricht man sich besonders langfristige Remissionen. Nach dem Versagen verschiedener Therapielinien können bispezifische Antikörper als Brücke zur CAR-T-Therapie dienen. Von Interesse sind zwei bispezifische Antikörper: Teclistamab adressiert ebenfalls BCMA und Talquetamab GPRC5D. Hier stellt sich die Frage, ob für die Überbrückung eine gleiche oder eine unterschiedliche Zielstruktur verwendet werden soll, bevor anschliessend eine CAR-T-Therapie erfolgt. Dies ist eine Beobachtungsstudie, die Daten von 20 Zentren ausgewertet hat. Von den 134 mit Talquetamab behandelten Patienten erhielten 119 anschliessend eine BCMA-CAR-T-Behandlung. 15 Patienten erhielten keine CAR-T-Therapie aufgrund von Progression, Herstellungsversagen oder Patientenentscheid. Die Patienten waren im Median 65 Jahre alt und hatten fünf Behandlungslinien hinter sich. Die CRS- und ICANS-Nebenwirkungen nach CAR-T waren meist mild. Unter Talquetamab erreichten 71 % der Patienten ein Ansprechen, nach CAR-T waren es 88 %. Die Autoren schliessen daraus, dass Talquetamab eine wirksame Überbrückungstherapie vor CAR-T ist.

Quelle
Binod Dhakal et al, Blood. 2025 Oct 23;146(17):2063-2072

Prof. Dr. med. Jakob R. Passweg

Klinik für Hämatologie
Hämatologische Diagnostik Labormedizin
Universitätsspital Basel und Blutspendezentrum beider Basel SRK
Petersgraben 4
4031 Basel

Ausgewählte Studien zu soliden Tumoren

Zweitkrebserkrankungen bei Frauen mit invasivem Brustkrebs im Frühstadium

Das Ziel dieser kürzlich publizierten Studie war es, die Langzeitrisiken für sekundäre Nicht-Brust-Primärtumoren und kontralaterale Brustkrebserkrankungen bei Frauen mit invasivem Brustkrebs im Frühstadium nach einer Primäroperation zu beschreiben.
Es handelte sich um eine bevölkerungsbasierte Beobachtungskohorten-Studie mit routinemässig erhobenen Daten des National Cancer Registration and Analysis Service for England.

Die 476 373 Teilnehmerinnen waren Frauen, bei denen zwischen Januar 1993 und Dezember 2016 in England Brustkrebs als erster invasiver (Index-)Krebs diagnostiziert wurde. Sie wurden bis Oktober 2021 nachbeobachtet.

Ergebnisse

Obwohl 64 747 Frauen einen zweiten Primärtumor entwickelten, war das absolute zusätzliche Risiko im Vergleich zur ­Allgemeinbevölkerung gering. Nach 20 Jahren hatten 13.6 % (95 %-Konfidenzintervall: 13.5 % bis 13.7 %) der Frauen einen Nicht-Brustkrebs entwickelt. Das sind 2.1 % (2.0 % bis 2.3 %) mehr als in der Allgemeinbevölkerung erwartet. Zudem hatten 5.6 % (5.5 % bis 5.6 %) einen kontralateralen Brustkrebs entwickelt, was 3.1 % (3.0 % bis 3.2 %) mehr als erwartet sind. Das absolute Mehrrisiko für kontralateralen Brustkrebs war bei jüngeren Frauen grösser als bei älteren. Unter den spezifischen Arten von Nicht-Brustkrebs waren die grössten absoluten Mehrrisiken nach 20 Jahren für Gebärmutter- und Lungenkrebs zu verzeichnen. Obwohl die standardisierten Inzidenzraten von Krebserkrankungen der Gebärmutter, der Weichteile, der Knochen und Gelenke sowie der Speicheldrüsen und von akuten Leukämien diejenigen der Allgemeinbevölkerung um mindestens den Faktor 1.5 überstiegen, lagen die absoluten Mehrrisiken nach 20 Jahren für jede einzelne Krebsart ausser Brustkrebs unter 1 %.
Bei der Einteilung der Patientinnen nach adjuvanter Behandlung wurde eine Strahlentherapie mit einem erhöhten Risiko für kontralateralen Brust- und Lungenkrebs, eine endokrine Therapie mit einem erhöhten Risiko für Gebärmutterkrebs (aber einem verringerten Risiko für kontralateralen Brustkrebs) und eine Chemotherapie mit einem erhöhten Risiko für akute Leukämie in Verbindung gebracht. Diese Ergebnisse stimmten mit den in randomisierten Studien berichteten Wirkungen überein, jedoch wurden auch positive Zusammenhänge für Weichteil-, Kopf-Hals-, Eierstock- und Magenkrebs festgestellt, die in Studien bisher nicht beobachtet worden waren. Dies deutete darauf hin, dass etwa 2 % aller 64.747 Zweittumoren und 7 % der 15.813 zusätzlichen Zweittumoren in der Kohorte auf adjuvante Therapien zurückzuführen sein könnten.

Schlussfolgerungen

Das Risiko einer zweiten Primärtumorerkrankung ist bei Frauen, die wegen eines invasiven Brustkrebses im Frühstadium behandelt wurden, etwas höher als bei Frauen in der Allgemeinbevölkerung. Kontralateraler Brustkrebs macht etwa 60 % des Gesamtanstiegs aus, wobei das Risiko bei jüngeren Frauen höher ist. Das mit adjuvanten Therapien verbundene Risiko ist gering.

Quelle: Second cancers in 475 000 women with early invasive breast cancer diagnosed in England during 1993-2016: population based observational cohort study BMJ 2025;390:e083975

Die Untersuchung auf mehrere Krebsarten mit einem einzigen Bluttest hat das Potenzial, bahnbrechende Veränderungen zu bewirken

In einer kürzlich publizierten Arbeit wurden die Vorteile, die Genauigkeit und die Nachteile von Vorsorgeuntersuchungen mit blutbasierten Multicancer-Detection-Tests (MCD-Tests) bei asymptomatischen Erwachsenen bewertet.

Die Datenquellen waren MEDLINE, die Cochrane Library, Studienregister und relevante Websites bis März 2025. Ausgewählt wurden kontrollierte Studien zu MCD-Tests (z. B. zellfreie DNA) bei asymptomatischen Populationen, die über Krebserkennung, Mortalität, Lebensqualität und Nachteile (psychosoziale Aspekte, unerwünschte Ereignisse, Rückgang der Standard-Vorsorgeuntersuchungen) berichten und unkontrollierte Studien zu den Nachteilen der diagnostischen Bewertung und Studien zur Testgenauigkeit.

Datenextraktion und -synthese

Ein Reviewer extrahierte die Daten, ein zweiter überprüfte sie auf Richtigkeit; zwei Reviewer bewerteten unabhängig voneinander das Risiko für Bias (ROB) und die Stärke der Evidenz.

Es gibt keine kontrollierten Studien, die den Nutzen von Vorsorgeuntersuchungen evaluieren. Zwanzig Studien (n = 109 177) berichteten über die Genauigkeit von 19 MCD-Tests. Sieben Studien (5 mit hoher ROB, 2 mit unklarer ROB) berichteten über die Genauigkeit der zukünftigen Krebserkennung bei asymptomatischen Personen, die 1 Jahr lang beobachtet wurden (Prädiagnostikleistung); die übrigen schätzten die Genauigkeit anhand von Fall-Kontroll-Studien mit hoher ROB bei klinisch bestätigten Krebsfällen und gesunden, krebsfreien Kontrollteilnehmern (Diagnostikleistung). Über alle Tests hinweg lag die Sensitivität zwischen 0.095 und 0.998, die Spezifität zwischen 0.657 und 1.0 und die Fläche unter der Kurve (AUC) zwischen 0.52 und 1.0. Die Sensitivität und die AUC waren in Studien zur diagnostischen Leistung höher als in Studien zur prädiagnostischen Leistung. Es waren keine weiteren Muster in der Genauigkeit erkennbar. Eine Kohortenstudie berichtete über Schäden; diese Daten waren jedoch begrenzt.

Einschränkungen

Nur englischsprachige Studien. Die Heterogenität schloss eine quantitative Synthese der Genauigkeit aus; Schätzungen aus den Studien zur diagnostischen Leistungsfähigkeit sind möglicherweise nicht auf das Screening anwendbar.

Schlussfolgerung

Es liegen keine kontrollierten Studien vor, die über Vorteile des Screenings mit MCD-Tests berichten; die Evidenz wurde als unzureichend bewertet, um Schäden und Genauigkeit zu bewerten. Die Genauigkeit variiert je nach Test und Studiendesign.

Quelle: Kahwati LC et al Multicancer Detection Tests for Screening: A Systematic Review. Annals of Internal Medicinehttps://doi.org/10.7326/ANNALS-25-0187

Prof. Dr. med. Beat Thürlimann

SwissBreastCare
Bethanienspital
Toblerstrasse 51
8044 Zürich

SWISS BRIDGE AWARD 2025

Seit einem Vierteljahrhundert setzt die Swiss Bridge Foundation mit dem SWISS BRIDGE AWARD ein starkes Zeichen für die europäische Krebsforschung. In der diesjährigen Ausschreibung zur Präzisionsmedizin wurden zwei Projekte ausgezeichnet, die neue therapeutische Angriffspunkte erschliessen wollen – und dafür insgesamt 500 000 Franken Fördergeld erhalten.

v.l.n.r.: Philip Lübke, Dr. Inmaculada Martinez Reyes, Prof. Jakob Passweg, Prof. Andreas Moor und Prof. Adrian Ochsenbein

Seit 25 Jahren eine der bedeutendsten Auszeichnungen in der Krebsforschung

Wie Philipp Lübcke, der CEO der SWISS BRIDGE FOUNDATION, in seiner Begrüssung betonte, wird der mit insgesamt 500 000 CHF dotierte SWISS BRIDGE AWARD seit 25 Jahren von der Stiftung Swiss Bridge an herausragende Forscher verliehen. Damit ist der SWISS BRIDGE AWARD eine der bedeutendsten Auszeichnungen in der europäischen Krebsforschung.


Das Thema des diesjährigen Forschungspreises lautete: «Neue Angriffspunkte in der Präzisionsmedizin». Den Preis erhielten Frau Dr. Inmaculada Martinez Reyes vom Deutschen Krebsforschungszentrum und der Charité-Universitätsmedizin Berlin sowie Prof. Dr. Andreas Moor von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. Sie erhalten jeweils 250 000 CHF für die Realisierung ihrer vielversprechenden Forschungsprojekte.

Bedeutende Fortschritte der Krebsforschung in den letzten beiden Jahrzehnten

Der Präsident der SWISS BRIDGE FOUNDATION, Prof. Jakob Passweg, wies in seiner Eröffnungsrede auf die Fortschritte in der Behandlung von Krebserkrankungen hin und erläuterte dies am Beispiel einer seiner Patientinnen mit einer akuten myeloischen Leukämie die noch vor zehn Jahren an ihrer Krankheit verstorben wäre. Sie hat eine Stammzelltransplantation erhalten und darauf einen Rückfall erlebt. Sie hat Ivosidenib darauf erhalten, ein gezieltes Antikrebs-Medikament, welches die mutierte Isocitrat Dehydrogenase-1 (IDH1) hemmt und bei Patienten, die diese Mutation aufweisen, eingesetzt werden kann. Nach anderthalb Jahren Therapie ist nichts mehr von der Leukämie feststellbar.

IDH1 wurde vor etwa 15 bis 20 Jahren entdeckt, Medikamente etwa vor 4-5 Jahren, auf dem Markt sind sie seit letztem Jahr.

«Das sind etwa die Zeiträume mit denen wir arbeiten. Die Entdeckungen, die heute gemacht werden, werden etwa in 15 Jahren zur Anwendung kommen» so Prof Passweg. Er dankte allen Spendern, die ein Fortbestehen der Stiftung und die Unterstützung weiterer Forschungsprojekte ermöglichen. Die diesjährige Ausschreibung des SWISS BRIDGE AWARDS war denn auch der Erforschung neuer Angriffspunkte in der Präzisionsonkologie gewidmet.

Mechanismen der Präzisionsonkologie

Der Präsident der Wissenschaftlichen Jury, Prof. Adrian Ochsenbein, gab einen kurzen Einblick in die Mechanismen der Präzisionsonkologie. Dabei nutzt man die Spezifität von Antikörpern zur Behandlung von Tumoren. Er nannte insbesondere das Medikament Herceptin, das zur Behandlung einer spezifischen Form von Brustkrebs eingesetzt wird und welches die Rückfallrate dieser Patientinnen fast halbiert hat. Prof. Ochsenbein erwähnt die Immuncheckpointinhibitoren, die vielleicht nicht ganz so spezifisch sind, aber erfolgreich eingesetzt werden und die Antikörper-Drug-Konjugate, bei denen das Medikament an einen Antikörper gebunden ist. Das Medikament wird durch den Antikörper spezifisch an das Zielorgan, die mit Chemotherapie behandelt werden müssen und wo neue Ziele fehlen. herangebracht. Dadurch gibt es weniger unerwünschte Nebenwirkungen und es wird mehr Medikament an den Ort des Tumors geführt. Es gibt aber auch bispezifische Antikörper, die auf der einen Seite eine Krebszelle erkennen und auf der anderen Seite eine Immunzelle. Die Immunzelle wird dann die Krebszelle eliminieren. Ferner ist die CAR T Zelltherapie in den Medien stark präsent. Diese Zellen sind so verändert, dass sie einen Antikörperrezeptor haben, der das Ziel erkennt. Diese CAR-T-Zellen sind sehr effektiv aber auch sehr teuer. Trotz dieser Entwicklungen gibt es immer noch einen grossen Teil von Patienten, die mit Chemotherapie behandelt werden müssen und wo neue Ziele fehlen. Deshalb war die Idee für die diesjährige Ausschreibung die Entdeckung neuer Ziele für die Precision Onkologie. Auf diese Ausschreibung gab es ein grosses Echo. Es gab 61 Bewerbungen, die in einem zweistufigen Prozess mit externen Reviews beurteilt wurden, woraus die beiden Gewinnerprojekte von Frau Dr. Inmaculada Martinez Reyes und Prof. Andreas Moor selektioniert wurden.

Smartes Protein-Targeting gegen Lebermetastasen bei Darmkrebs

Das Team unter der Leitung von Prof. Andreas Moor von der ETH Zürich erforscht innovative Ansätze zur Verhinderung von Lebermetastasen bei Darmkrebs, die bei rund einem Drittel aller Patientinnen und Patienten auftreten und die Sterblichkeit deutlich erhöhen. Die Forschenden haben herausgefunden, dass ein Protein namens PlexinB2 auf Leberzellen die Ausbreitung von Darmkrebs in die Leber begünstigt. Um dieses ­Fortschreiten gezielt zu unterbinden hat das Team «smarte» Moleküle entwickelt, die PLEXINB2 und ähnliche metastasierungsfördernde Proteine in Leberzellen erkennen und abbauen. «Wir verwenden ein spezielles Leberprotein, das als Navigationshilfe für die Leber dient und kombinieren es mit einem Miniprotein, das gezielt an Zielproteine wie PlexinB2 bindet. So können diese selektiv zerstört werden» erklärt Prof. Moor. Ziel des Projekts ist es, mehrere dieser «smarten» Proteinmoleküle zu entwickeln, ihre Wirkung zu verbessern und sie in Tiermodellen zu testen. Dieser innovative Ansatz könnte künftig dabei helfen, Lebermetastasen zu verhindern und somit die Behandlungsergebnisse bei Darmkrebs deutlich zu verbessern.

Gezielte Eliminierung therapieresistenter ­Tumorzellen

Im Zentrum der Studie von Frau Dr. Inmaculada Martinez Reyes vom Deutschen Krebsforschungszentrum und der Charité Universitätsmedizin Berlin und ihrem Team steht die Entwicklung von künstlich hergestellten spezialisierten Immun-T-Zellen, die gezielt ruhende, therapieresistente Tumorzellen angreifen und eliminieren. Die ruhenden Tumorzellen sind ein Hauptgrund für Rückfälle bei Pankreaskarzinom und anderen Krebsarten. Durch Einstellen ihrer Zellteilung entziehen sie sich der Behandlung. Sie können aber später erneut wachsen. Ziel des Projekts von Frau Dr. Martinez Reyes ist es, diese therapieresistenten Zellen mithilfe einer neuartigen, personalisierten Immuntherapie auszuschalten. «unsere Forschungsresultate zeigen, dass ruhende Tumorzellen die Antigene auf ihrer Oberfläche verändern» erklärt Dr. Martinez Reyes. Diese Marker helfen dem Immunsystem die Krebszellen zu erkennen und bekämpfen. Frau Dr. Martinez und ihr Team entwickeln T-Zellen, die mit spezifischen Rezeptoren ausgestattet sind , um diese Antigene zu erkennen und die Tumorzellen gezielt zu eliminieren. Bei Gelingen könnte dieser Ansatz eine neue Klasse von Immuntherapien begründen und dazu beitragen Rückfälle zu verhindern sowie die Behandlungsergebnisse bei Pankreaskarzinom und anderen Tumoren mit ähnlichen Mechanismen langfristig zu verbessern.

Prof. Dr. Dr. h.c. Walter F. Riesen

riesen@medinfo-verlag.ch

Eleonore E. Droux

droux@medinfo-verlag.ch

ESMO in the ALPS 2025

Das 6. «ESMO in the Alps» wurde im KKL Luzern mit einer inspirierenden Eröffnungsrede von Prof. Dr. med. Miklos Pless, (Winterthur) dem Präsidenten des Swiss Cancer Institute eröffnet. Schweizer Experten hatten die neuesten Erkenntnisse aus der Onkologie ausgewählt, die auf dem ESMO-Kongress 2025 in Berlin präsentiert wurden, und kommentierten sie.

Das Steering Committee mit Prof. Dr. Jörg Beyer (Bern) und Dr. Daniel Helbling (Zürich) hatte auch dieses Jahr eine glückliche Hand bei der Auswahl der Präsentatoren, die interessante Studien aus ihrem Fachgebiet vorstellten und diskutierten. Entsprechend positiv fiel die Beurteilung durch die Teilnehmer des Meetings aus.

Die Experten PD Dr. Sabine Schmid (Bern) und Prof. Martin Früh (St. Gallen) präsentierten ausgewählte Ergebnisse aus der Lungenkrebs-Session.

ChatGPT und Krebsbehandlung

Die Zukunft? Vorhersage ist sehr schwierig, insbesondere wenn es sich um die Zukunft handelt (Niels Bohr) stellte Prof. Jakob Nikolas Kather, der sich seit Jahren mit künstlicher Intelligenz befasste, einleitend fest. Die Entwicklung und behördliche Zulassung vieler KI-Modelle für einzelne Aufgaben erfolgte in den frühen 2020er Jahren. 2023 war der ChatGPT Augenblick. Large Language Models (LLMs) wie GPT-4, Gemini und Llama 3.1 sind heute fortschrittliche KI-Systeme, die auf Transformer-Architekturen basieren und anhand riesiger Datensätze trainiert werden, um menschenähnliche Texte zu verstehen und zu generieren. 2022: GPT-3 weist einige medizinische Kenntnisse auf. Ein Patient mit metastasierendem NSCLC stellt sich im onkologischen Ambulatorium vor. Welche potenziellen Therapieoptionen diskutieren Sie? Die potenziellen Behandlungsoptionen für diesen Patienten schliessen Chirurgie, Strahlentherapie, Chemotherapie und zielgerichtete Therapie ein.

Prof. Kather verglich die heutigen Large Language Models «zero-shot», «web search context» und «user provides explicit context». Ärzte setzen diese in grossem Umfang ein, und Anbieter behaupten, dass es medizinische Fähigkeiten besitzt. Bald werden LLMs besser sein als Ärzte in allen Belangen, besser in der Konversation, besser in der Psychotherapie besser in Beziehungen.

ESMO Initiative ELCAP. Evaluierung von Language ­Models in der klinischen Praxis

Die ESMO hat die ESMO-Leitlinien zur Verwendung grosser Sprachmodelle in der klinischen Praxis (ELCAP) veröffentlicht, die ersten strukturierten Empfehlungen für den sicheren und effektiven Einsatz von KI-Sprachmodellen in der Onkologie. Die Veröffentlichung der ELCAP in der von Fachkollegen begutachteten Fachzeitschrift Annals of Oncology der ESMO fiel mit einer Sitzung zum Thema Chat GPT und Krebsbehandlung auf dem ESMO-Kongress 2025 in Berlin zusammen, was die wachsende Bedeutung der KI in der Onkologie unterstreicht.

«Die Priorität der ESMO besteht darin, sicherzustellen, dass Innovationen zu messbaren Vorteilen für Patienten und praktikablen Lösungen für Kliniker führen. Mit ELCAP bietet die ESMO einen pragmatischen, Onkologie-spezifischen Rahmen, der KI einbezieht und gleichzeitig klinische Verantwortung, Transparenz und robusten Datenschutz gewährleistet», sagte Fabrice André, Präsident der ESMO.

Da der Einsatz von Large Language Models (LLMs) in der Onkologie zunimmt, erkennt ELCAP an, dass Chancen und Risiken je nach Nutzer – ob Patienten, Ärzte oder Einrichtungen – variieren, und verankert die Empfehlungen daher in einer dreistufigen Struktur, die allgemeine Grundsätze in 23 Konsenserklärungen für die tägliche Praxis umsetzt:

Typ 1: patientenorientierte KI-Systeme: Symptomabfragen, Patientenaufklärung, Lebensstil-Verfolgung
Typ 2: Gesundheitsexperte und AI-Systeme: Unterstützung bei klinischer Entscheidungsfindung
Typ 3: Hintergrund-KI-Systeme, Datenextraktion, Hintergrund-Warnsysteme

Wie KI-Agenten die Forschung und Onkologie verändern werden. Alles, was ein Mensch mit einem Computer macht, kann automatisiert werden.

LLMs heute und wie man sie benutzt
Der Referent stellte den «Zero-shot», den Websuchkontext und den vom Benutzer explizit gelieferten Text einander gegenüber.

Zusammenfassung – ELCAP – Typ 2
Gesundheitsdienstleister sollten in die Aneignung von KI-Kenntnissen investieren. Gesundheitsdienstleister, die mit LLMs arbeiten, könnten die Gesundheitsversorgung verbessern. Die Ergebnisse von LLMs sollten systematisch und empirisch bewertet werden.

Bedenken:
Automatisierungsverzerrung, Dequalifizierung von Fachkräften, negative Auswirkungen auf die Arzt-Patienten-Beziehung, Datenschutz.

Gastrointestinale Krebsarten

Die Experten Prof. Dieter Köberle, St. Claraspital Basel und Dr. Christian Weisshaupt, Onkozentrum Zürich stellten 5 Studien zu diesem Thema vor.

ctDNA

Die Aussicht, das Vorhandensein bzw. Fehlen von zirkulierender Tumor-DNA (ctDNA) als Entscheidungshilfe nutzen zu können, hat in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Die auf dem ESMO-Kongress vorgestellten Studienergebnisse zeigen jedoch, dass ctDNA-Tests noch nicht den Standardpraktiken entsprechen.

Zwei Studien verfehlten ihre primären Endpunkte, was die Notwendigkeit unterstreicht, die Sensitivität von ctDNA-Tests zu verbessern, bevor sie in die klinische Praxis eingeführt werden.

Dynamic III

In der Dynamic III-Studie, die von Prof. Jeanne Tie (Melbourne) präsentiert wurde, konnte bei 702 Patienten mit Kolonkarzinom im Stadium III, die sich einer Resektion unterzogen hatten und ctDNA-negativ waren, keine Nichtunterlegenheit zwischen einer ctDNA-gesteuerten Behandlung und einer adjuvanten Standard-Chemotherapie bestätigt werden. Nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von 47 Monaten betrug das 3-Jahres-rezidivfreie Überleben, der primäre Endpunkt, 85,3 % in der ctDNA-gesteuerten Gruppe gegenüber 88,1 % in der Standardgruppe (absolute Differenz –2,8 %; 95 %-Konfidenzintervall –8,0–2,3) und überschritt damit die Untergrenze von –7,5 %.

PEGASUS

Auch die Phase II-Studie PEGASUS, die von Dr. Silva Masoni, Milano, präsentiert wurde, verfehlte ihren primären Endpunkt. Insgesamt traten bei 100 ctDNA-negativen Patienten mit hochriskantem Kolonkarzinom im Stadium II oder III nach zwei Jahren 12 Rezidive auf (was 12 % falsch-negativen Fällen entspricht). Als statistischer Grenzwert für den primären Endpunkt wurden weniger als 14 Rezidive bei 134 ctDNA-negativen Patienten festgelegt, aber die Studie umfasste nur 100 ctDNA-negative Patienten. In der Gesamtpopulation war das Vorhandensein von ctDNA im Vergleich zum Fehlen von ctDNA mit einer schlechteren krankheitsfreien Überlebensrate (3 Jahre: 58,4 % gegenüber 82,8 %; Hazard Ratio [HR] 2,70; p = 0,0036) und Gesamtüberlebensrate (79,7 %) assoziiert.

Die PEGASUS-Studie belegt die operative Durchführbarkeit und das klinische Potenzial einer durch Flüssigbiopsie gesteuerten adjuvanten Therapie bei reseziertem Kolonkarzinom im Stadium III und bei Hochrisiko-Kolonkarzinomen im Stadium II.

Durch die Anpassung der Behandlungsdauer und -intensität an das molekulare Risiko kann dieser Ansatz unnötige Toxizität reduzieren und die postoperative Überwachung optimieren.

Matterhorn

Auf dem ESMO-Kongress stellte Prof. Josep Tabernero (Vall d’Hebron Institute of Oncology, Barcelona) die endgültigen Ergebnisse zur Gesamtüberlebenszeit aus der Phase-III-Studie MATTERHORN vor – einer globalen Doppelblindstudie.

Diese zulassungsrelevante Studie verglich Durvalumab (Imfinzi) plus FLOT-Chemotherapie (5-Fluorouracil, Leucovorin, Oxaliplatin und Docetaxel) mit Placebo plus FLOT bei Patienten mit resektablem Adenokarzinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs (G/GEJ). Die abschliessende Analyse bestätigt einen statistisch signifikanten Vorteil hinsichtlich der Gesamtüberlebenszeit und unterstützt Durvalumab plus FLOT als potenziellen neuen Standard in der perioperativen Behandlung.

Fortitude 101

Die FORTITUDE-101-Studie, die von Prof. Sun Young Rha vorgestellt wurde, untersuchte Bemarituzumab (BEMA), einen ersten monoklonalen Anti-FGFR2b-Antikörper seiner Klasse, in Kombination mit einer mFOLFOX6-Chemotherapie bei Patienten mit FGFR2b-überexprimierendem, nicht-HER2-positiven, inoperablen oder metastasierten Magen- und gastroösophagealen Übergangskrebs (G/GEJC). BEMA blockiert gleichzeitig die onkogene FGFR2b-Signalübertragung und aktiviert die antikörperabhängige zellvermittelte Zytotoxizität (ADCC) und bietet damit einen neuartigen therapeutischen Ansatz für diese durch Biomarker definierte Untergruppe mit schlechter Prognose.

Fortitude erreichte ihren primären Endpunkt der Gesamtüberlebenszeit und den sekundären Endpunkt der progressionsfreien Überlebenszeit bei Patienten mit FGFR2b-überexprimierendem Magen- und gastroösophagealem Übergangskarzinom (≥10% der Tumorzellen) und etablierte FGFR2b als validiertes therapeutisches Ziel in dieser Population. Der in der primären Analyse beobachtte OS-Vorteil war zwar statistisch signifikant, schwächte sich aber in einer anschliessenden deskriptiven Nachbeobachtung ab, was wahrscheinlich auf Behandlungen nach Fortschreiten der Erkrankung und einer längeren Beobachtungszeit zurückzuführen ist.

Das Sicherheitsprofil von Bemarituzumab war in erster Linie durch unerwünschte Ereignisse an der Hornhaut geprägt, darunter vorübergehende Abnahme der Sehschärfe Diese Augenwirkungen waren jedoch bei angemessener Behandlung reversibel.

IKF-035/ABC-HCC Studie: Atezo/Bev vs TACE bei intermediärem HCC
Die von Prof. Peter Galle (Mainz) präsentierte Studie zeigte, dass die Kombination des PD-L1 Antikörpers Atezolizumab und dem anti-VEGF Antikörper Bevacizumab im Vergleich zu transarterieller Chemoembolisation (TACE) bei Patienten mit hepatozellulärem Karzinom im mittelschweren Stadium (HCC) die Überlebenszeit in der Erstlinientherapie verlängert. Dieser erste direkte Vergleich zwischen Immuntherapie und TACE könnte die Behandlung von HCC im mittleren Stadium neu definieren und einen Paradigmenwechsel hin zur systemischen Therapie in früheren Krankheitsstadien einläuten.

Fortsetzung
Eine Übersicht zu den Lungen-, Brust-, gynäkologischen und urogenitalen Krebserkrankungen folgt in der nächsten Ausgabe der info@onco-suisse.

Prof. Dr. Dr. h.c. Walter F. Riesen

riesen@medinfo-verlag.ch

Verbesserte Qualität der Versorgung von Patient/-innen mit chronischen Nierenerkrankungen

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Digitoxin senkt bei chronischer Herz­insuffizienz die Sterblichkeits- und Hospitalisationsrate

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